Die Geschichte der Hofflohmärkte

Den Hofflohmarkt oder Hoftrödel gibt es in Deutschland schon seit den 80er Jahren. Schon vor Jahrzehnten haben sich Nachbar*innen und Hausgemeinschaften in ihrem eigenen Hof zum gemeinschaftlichen Verkauf zusammengetan.

Manchmal auch mit benachbarten Häusern oder Höfen in der gleichen Straße. Der Hofflohmarkt wurde über die Jahre immer beliebter und war eine nachbarschaftliche und nachhaltige Kommunikationsbörse – ein lebendiges Fest von Hausanwohner*innen und für die gesamte Nachbarschaft.

Wie alles begann...

Die ursprüngliche Idee kommt aus Amerika. Garage- oder Yard-Sales wurden dort schon vor den 70er Jahren veranstaltet. Benachbarte Anwohner*innen haben sich zusammengetan, um in ihren Gärten oder Einfahrten zu verkaufen. In älteren TV-Serien, wie z.B. den „Golden Girls“ (1990), wurden Garage-Sales in einzelnen Folgen eingebaut. Die Verbindung von mehreren Yard- und Garage-Sales, sogenannten „City Wide Yard-Sales“ gibt es seit Ende der 80er Jahre in Amerika. In den 2000er Jahren wurde das Konzept in mehreren Münchner Vierteln und Straßenzügen aufgegriffen. In vielen Stadtteilen begann man mit 10 bis 40 teilnehmenden Höfen und erfreut heute mit bis zu 300 teilnehmenden Höfen und Gärten einige tausend Besucher*innen.

Die Serie der Hofflohmärkte

Die große Beliebtheit der Hofflohmärkte erfolgte somit Mitte der 2000er Jahre durch René Götz mit der Verknüpfung verschiedener Viertel in München an verschiedenen Terminen. Es ist die ultimative Sommer-Serie von und für die Nachbarschaft. Viertel-Entdecker*innen haben somit die Möglichkeit, jede Woche ein neues Viertel kennenzulernen.

Der Saison-Start der Hofflohmärkte erfolgt meistens Anfang Mai und läuft an bis zu 50 Terminen bis Ende November. Immer neue Viertel gliedern sich in die Serie der Hofflohmärkte ein - worauf wir sehr stolz sind.

Dieses Konzept der Hofflohmärkte erfreut seit einigen Jahren auch Köln, Stuttgart, Frankfurt, Hannover und Dortmund. Neue Städte wie Essen, Düsseldorf, Mannheim, Mainz, Augsburg u.a. folgten und erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Die Online-Plattform für die wichtigsten Informationen gibt es auf www.hofflohmaerkte.de. Es ist das Original für die grundlegende Idee der viertelverbindenden Hofflohmärkte.

René Götz initiiert diese bekannten Hofflohmärkte seit 2003/04 mit viel Engagement und Herzblut quasi als “One-Man-Show”, unterstützt von fleißigen und aktiven Nachbar*innen in mittlerweilen über 300 Viertel in verschiedenen Städten und versucht gemeinschaftlich, neue Städte und Nachbarschaften für das Projekt zu begeistern.

Bereits als kleiner Junge hat er die Liebe zum Flohmarkt durch seine Eltern entdeckt. Regelmäßig gab es den wöchentlichen Familienausflug auf die kleinen und großen Flohmärkte der Stadt.

Die Hofflohmärkte als Online-Plattform

hofflohmaerkte.de als vertrauensvolle und größte Plattform für das Nachbarschafts- und Viertelprojekt.

Leider wird vieles von dieser Plattform und Internetseite gerne kopiert und auch ungefragt verwendet. Aus diesem Grund werden keine anderen Initiatoren auf www.hofflohmaerkte.de oder den zugehörigen lokalen Städteseiten genannt.

Im Gegensatz zu dem klassischen Flohmarkt stehen die Hofflohmärkte für mehr. Es ist Nachbarschaft, Kommunikation und Spaß, Entdeckungstour und Schnäppchenjagd in Einem. Natürlich gelebte Nachhaltigkeit und die Liebe zum Guten der alten Zeit.

Die Hofflohmärkte begeistern Nachbar*innen, Hausgemeinschaften, Besucher*innen und Viertel-Entdecker*innen gleichermaßen. Es stärkt die Nachbarschaft und zeigt das Viertel mit all seinen bunten, liebevollen Facetten. Kommt doch einfach mal mit auf eine besondere Reise durch eure Straße, euer Viertel und eure Stadt. Hofflohmärkte – entdecke Dein Viertel.

Alle Angaben ohne Gewähr. Der Text wird laufend aktualisiert. Weiterführende Infos und Fragen gerne an info (at) hofflohmaerkte.de

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*Von April bis Oktober als wöchentliche Variante. Von November bis März einmal im Monat.

Fotos: © SIMON MALIK PHOTOGRAPHY (www.simonmalik.com)

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