#hofflohmärktesupport
Vielen Dank für Eure Unterstützung : )
Herzlichst, René Götz
www.rene-goetz.de
Unsere aktuellen Änderungen für 2024.
Wir blicken auf eine fröhliche, bunte und wunderschöne, aber auch sehr arbeitsintensive Saison 2023, zurück. Wir haben wieder in vielen Städten und Nachbarschaften gemeinschaftlich große und tolle Trödel-Tage zum Schlendern, Entdecken, Feilschen und Feiern organisiert.
Leider wird der Arbeitsaufwand durch wesentlich mehr Anfragen, Sonderwünsche und auch Fehler seitens der Teilnehmer*innen immer größer.
Erhöhung des Teilnahmebetrags pro Hof / Garten
Aus diesem Grund müssen wir leider den normalen Teilnahmebetrag pro Hof oder Garten überall ab 1.1.24 um 2,- Euro erhöhen. Vergleichend zu den letzten Jahren steigt der Aufwand für die gesamte Kommunikation, zum Beispiel via eMail seitens der Höfe, Besucher*innen, aber auch öffentlichen Stellen enorm. Teilweise bin ich 3/4 der Tage nur mit dem Beantworten der eMails, statt mit der Organisation der Hofflohmärkte beschäftigt.
Unsere Internetseite auf www.hofflohmaerkte.de ist sehr umfangreich und eigentlich werden 95 % der Fragen dort beantwortet. Allerdings gehen einige lieber den bequemen Weg und schreiben schnell eine eMail oder rufen an. Doch eMails oder Telefonate zu beantworten kostet Zeit und letztendlich Geld. Jeder Teilnahmebetrag muss zudem von uns mit einem bürokratischen Mehraufwand versteuert werden und ist mit zusätzlichen Gebühren durch Zahlungsabläufe belegt. Viel bleibt bei den kleinen Beträgen nicht übrig. Hinzu kommen mehr Fehler von den Höfen bei den Anmeldevorgängen – fehlende Hausnummern oder falsche Straßenangaben, Nicht-Beachtung der Spielregeln oder persönliche und falsche Termin-Planungsgründe. Mittlerweilen kann ich viele Anfragen schlichtweg nicht mehr antworten und mittlerweile finde ich, dass man sich primär über das Projekt gut online informieren kann und sollte. Ich kann und möchte nicht Montag bis Sonntag quasi rund-um-die-Uhr mit Anrufen um halb sieben morgens oder am Sonntag um halb neun abends konfrontiert werden. Ärger über Gehsteig-Verkäufer*innen oder zu laute Nachbar*innen kann man durchaus nett und freundlich selbst und persönlich klären. Doch die Weisungsbefugnis auf öffentlichen Grund hat nur die Polizei und in den Höfen gilt der Privatgrund der Eigentümer*innen oder der Hausverwaltung.
Auch die Anforderungen an die Hofflohmärkte sind teilweise mit mehr Diskussionen auf einem unerfreulichen hohem Niveau. Die Frage, ob es sich lohnt mitzumachen, beantworte ich nicht mehr. So mancher wünscht sich eine Erfolgsgarantie für seinen Hofflohmarkt und das ist eher eine traurige Entwicklung. Früher haben die Leute mitgemacht, weil sie Lust hatten, etwas in der Nachbarschaft und für die Nachhaltigkeit zu bewirken. In diese Richtung möchte und muss ich aus zeitlichen Gründen die Hofflohmärkte wieder lenken.
Ausserdem werden unsere Hofflohmärkte von öffentlicher Hand nicht gefördert und diese Unterstützung mit Geldern aus Steuermitteln streben wir auch nicht an. So mancher Verein macht es sich dann mit Steuergeldern doch etwas leichter, da hier zum Beispiel Personalkosten oder Büroräume finanziert werden können.
Ich bin der Meinung, dass öffentliche Gelder für Wichtigeres, wie Wohnungen, ÖPNV, Bildung, Gesundheit etc. eingesetzt werden sollte. Flohmärkte können sich durchaus durch eine große Menge an Teilnehmer*innen mit kleinen Beträgen selbst finanzieren.
Und …. leider wird auch der bürokratische und behördliche Aufwand im Hintergrund eines Solo-Selbständigen immer höher und komplexer. Hier ist die Politik gefragt, doch gute Antworten erhält man leider nicht.
Tipp: Betrag aufteilen
Wer sich unsere Tipps und Informationen auf unseren Seiten zu Herzen nimmt, hat auch erfolgreiche, schöne und lockerflockige Hofflohmärkte. Den Teilnahmebetrag pro Hof oder Garten kann man sich in der Hausgemeinschaft oder mit Freund*innen auf dem eigenen Privatgrund aufteilen. Bei mehreren Ständen im Hof entsteht ein attraktiver und meist niedriger einstelliger Betrag, der oftmals wesentlich günstiger ist, als bei anderen Flohmärkten.
Tipp: Frühbucherpreis nützen und 50 % sparen
Seit Jahren gilt unser reduzierter Preis für Hof-Anmeldungen im Vorjahr bis zum 31.12. Hier kann man 50 % sparen und zahlt somit nur die Hälfte des normalen Teilnahmebetrags. Viele Höfen nutzen dies und ermöglichen uns auch eine zuverlässige Planung für das Folgejahr.
Tipp: Mehr Eigeninitiative
Der Idee der Hofflohmärkte hilft es sehr, wenn die Nachbarschaft untereinander bereits die Regelungen und Idee der Hofflohmärkte erklärt. In diesem Jahr hatte ich doch viele Anfragen wie “Meine Nachbarin hat mir die Idee zu den Hofflohmärkten erzählt, aber ich hätte da noch paar Fragen”. Diese Fragen sind oftmals auf unserer Internetseite beantwortet oder hätte bereits von der Nachbarin geklärt werden können.
Sonderwünsche nehmen ausserdem einen großen Teil der Kommunikation mit ein. Wenn ältere Menschen zum Beispiel kein Internet zur Anmeldung oder PayPal zur Bezahlung haben, dann wäre es toll, wenn jemand aus der Familie, Freundes-/ Bekanntenkreis oder jemand aus der Nachbarschaft diese Anmeldung übernimmt. Spezielle Markierungswünsche über zum Beispiel Stichstraßen, das eigene Verkaufs-Angebot oder geänderte Uhrzeiten sind leider nicht umsetzbar und möglich. Das Einpflegen der Daten in digitale Kartendienste oder in den persönlichen Computer-Kalender organisatorisch nicht machbar, zeitaufwendig und auch nicht von allen gewünscht. Unsere Anmeldungsdaten werden nicht an Dritte weitergegeben und sind auch bewusst nicht mit Hausnummern auf den Tourplänen oder in digitale Karten notiert. Hier gilt ganz klar der Wunsch der überwiegenden Mehrheit der Höfe der letzten Jahre.
Modifiziertes Werbekonzept
Vor Jahren haben wir die von uns gedruckten Flyer verabschiedet, da diese in vielen Läden schlichtweg liegengeblieben sind und weggeworfen wurden. Der Frequenz der Besucher*innen hat die Umstellung auf das primär Digitale nicht geschadet. Wir haben gemerkt, dass es effektiv ist, sich modernen Möglichkeiten anzupassen. Diese Entscheidung war richtig und wichtig für die Zukunft der Hofflohmärkte.
Als vor Jahren die sozialen Netzwerke einen großen Aufschwung hatten, haben wir auch diese gut und gerne genützt. Mittlerweile sind soziale Netzwerke aber durch die regelmässigen Änderungen am Algorithmus durch die Tech-Giganten und die Masse an sinnlosen und diskussionswürdigen Infos auch unattraktiv geworden. Wegen weniger Likes sehe ich die Hofflohmärkte nicht als Werbe- und Contentplattform für diese Unternehmen. Somit werden wir uns diesen zusätzlichen Aufwand sparen. Die Postings in den sozialen Medien werden somit wesentlich reduzierter und unregelmässiger ausgespielt.
Die Stärke der Hofflohmärkte ist die eigene Internetseite www.hofflohmaerkte.de mit den lokalen Stadtseiten. Hier verzeichnen wir immer mehr Zugriffe, Abfragen und Besucher*innen. Die Tourpläne werden auf diesen Seiten wie immer ca. eine Woche vor dem Termin veröffentlicht.
Unser neuer eMail-Newsletter wird supergut angenommen und kompensiert jetzt die verlorene Reichweite in den sozialen Medien. Diesen eMail-Newsletter werden wir ausbauen und zukünftig wöchentlich die Tourpläne zu unserer Internetseite veröffentlichen und verlinken. Es ist auch der Ersatz für die individuellen Infos zu den Tourplänen und Reminder via eMail. Alle Infos zum eMail-Newsletter gibt es hier – meldet euch gerne dafür an.
Geänderte AGBs
Früher waren unsere AGBs superschlank und übersichtlich. Es war unkomplizierter und entspannt. Durch regelmässige Diskussionen und Wünsche sind diese leider auf ein größeres Ausmaß gewachsen. Sei es bei Fragen zu den Arealen der Hofflohmärkte oder den Zahlungsmöglichkeiten (ja, leider nur Paypal wegen unzuverlässiger Überweisungen in der Vergangenheit seitens einzelner Höfe), Doppelanmeldungen, Nachmeldungen nach Anmeldeschluß, Markierungen im Tourplan, Mindestanzahl von Höfen bei einem Termin usw. usw. … somit beachtet bitte unsere geänderten AGBs.
Weitere Informationen
Die Hofflohmärkte sollen auch in Zukunft Menschen Freude machen und das Thema Nachbarschaft, Nachhaltigkeit und Viertelliebe mit großer Reichweite “nach draußen” tragen. Ein soziales und gemeinschaftliches Miteinander mit der Verbindung zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist wichtiger denn je.
Wir sagen somit Danke an alle, welche die Hofflohmärkte unkompliziert und mit Herzblut unterstützen und unsere Tipps, Spielregeln und Infos nicht nur zur Kenntnis nehmen, sondern diese auch aktiv und motiviert umsetzen. Dankeschön.
Wir wünschen somit allen Besucher*innen, Nachbar*innen und Trödel-Fans viel Spaß.
Herzlichst, René
Initiator der Hofflohmärkte
Fotos: © SIMON MALIK PHOTOGRAPHY (www.simonmalik.com)